Bauwerk mit bewegter Geschichte
Schloss Hartmannsberg in Bad Endorf zählt zu den viel besuchten Sehenswürdigkeiten im Chiemgau. Die Lage des Schlosses zwischen Schlosssee und Langbürgner See lässt vermuten, dass es sich anfänglich um eine Wasserburg handelte. Die Wasserburg Hademarsperch war eine der vier im Besitz der Falkensteiner befindlichen Hauptburgen. Der Bau entstand an einer Verbindungsstraße zwischen Inntal und Chiemsee, die seit der Antike Bedeutung besaß. Um 1150 stellte Schloss Hartmannsberg in Bad Endorf das Herrschaftszentrum der Grafen von Neuburg-Falkenstein dar. Alten Abbildungen folgend, handelte es sich damals um einen beinahe kubischen, wehrhaften Bau mit offenen Arkaden. 1247 wurde die Burganlage vom Heer Ludwig des Strengen dem Erdboden gleich gemacht. Die Wittelsbacher erbauten das Schloss daraufhin neu und umgaben den Bau mit Wassergräben. Der Zugang war nur über zwei Brücken möglich.
Die heute barocke Form erhielt Schloss Hartmannsberg in Bad Endorf Ende des 17. Jahrhunderts. 1766 fiel das Schloss an den Freiherrn von Hörl. In den folgenden Jahrhunderten geriet das Schloss unter bürgerliche Führung und wurde zeitweise als Wirtshaus genutzt. Nach Kriegsende erholten sich auf Schloss Hartmannsberg in Bad Endorf aus deutschen Konzentrationslagern befreite jüdische Kinder. Als das Schloss Mitte des 20. Jahrhunderts in das Eigentum der Firma Kugelfischer überging, lagerten hier berühmte Kunstwerke der Münchner Schule. Im Jahre 1993 erwarb der Landkreis Rosenheim das Schloss mit umliegendem Gelände. Somit konnte das Naturschutzgebiet Eggstätt Hemhofer Seenplatte weitgehend der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das Schloss dient seither als Treffpunkt von Kulturschaffenden des Landkreises Rosenheim. Besucher können die historischen Räume im Rahmen von Konzerten und Ausstellungen besuchen. Bad Endorf liegt etwa 15 Kilometer nordöstlich von Rosenheim. Bis nach Prien am Chiemsee sind es gerade einmal acht Kilometer. Bequem erreicht werden kann die Burg über die Bundesautobahn A8, welche man in Bernau am Chiemsee verlässt und bis Bad Endorf der Staatstraße 2092 folgt.
Die heute barocke Form erhielt Schloss Hartmannsberg in Bad Endorf Ende des 17. Jahrhunderts. 1766 fiel das Schloss an den Freiherrn von Hörl. In den folgenden Jahrhunderten geriet das Schloss unter bürgerliche Führung und wurde zeitweise als Wirtshaus genutzt. Nach Kriegsende erholten sich auf Schloss Hartmannsberg in Bad Endorf aus deutschen Konzentrationslagern befreite jüdische Kinder. Als das Schloss Mitte des 20. Jahrhunderts in das Eigentum der Firma Kugelfischer überging, lagerten hier berühmte Kunstwerke der Münchner Schule. Im Jahre 1993 erwarb der Landkreis Rosenheim das Schloss mit umliegendem Gelände. Somit konnte das Naturschutzgebiet Eggstätt Hemhofer Seenplatte weitgehend der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das Schloss dient seither als Treffpunkt von Kulturschaffenden des Landkreises Rosenheim. Besucher können die historischen Räume im Rahmen von Konzerten und Ausstellungen besuchen. Bad Endorf liegt etwa 15 Kilometer nordöstlich von Rosenheim. Bis nach Prien am Chiemsee sind es gerade einmal acht Kilometer. Bequem erreicht werden kann die Burg über die Bundesautobahn A8, welche man in Bernau am Chiemsee verlässt und bis Bad Endorf der Staatstraße 2092 folgt.